Kurts 1662 Tage

– ein Tagebuch aus dem 1. Weltkrieg

Beim Erwachen hatten, wir noch nicht ausgeschlafen wegen der Nervenreizungen des gestrigen Abends. Der Minen- und Artilleriekampf wuchs gegen Mittag zu besonderer Heftigkeit. Mit dem Lebensmittelwagen fahre ich in der üblichen Kleinbahnrutsche hin
nach Val, wo ich die Lohnung 2000M fasse. Emmel hält dort interessante Vorträge über die Uhr. Ich nahm die Gelegenheit wahr, um an den von ihm zur Reparatur auseinander genommenen Taschenuhren die überaus Kunstvolle und komplizierte Zusammenstellung dieser Maschienchen kennen zu lernen.
Ich schlafe wie üblich in Val.

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