Kurts 1662 Tage

– ein Tagebuch aus dem 1. Weltkrieg

Etwas später, als beabsichtigt, 3/4 7:0 machten wir uns in Val auf die Beine nach unterer
neuen Waldvilla. Diese ist sehr schön hergerichtet und erfüllt und umgeben vom würzigsten Tannentuft. Dicht daneben bauen Artilleristen einen primitiven Altar. Es ihr herrlich in der Waldeinsamkeit, wenige hundert Meter vom Feind und doch, weil dicht hinter der Höhe, kugelsicher. Es gibt viel Arbeit. Auf allen lastet die Ungewißheit vor der Entscheidung mit Italien. Max schreibt mir nach langer Zeit wiedereinmal, man wird nicht mehr recht klug aus ihm. Das Geschäft scheint ihm Sorgen zu machen.

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