
Beim üblichen Antreten zur Schanzarbeit erklärte der Hauptmann die Notwendigkeit der neuen Anordnung wegen der Briefzensur und sagte, es solle jeder weiter schreiben, was notwendig. Es sei Ehrenpflicht, des mit der Briefdurchsicht betrauten Offiziers, die
dadurch erlangte Kenntnis von Privatangelegenheiten für sich zu behalten. Außerdem sei es bei der Menge der täglichen Post unmöglich, eine besondere Angelegenheit zu merken. Trotzdem, hat es die Zahl der heute abgehenden Briefe außerordentlich vermindert. Der Feldwebel hat bei der Befehlsausgabe im Batl, viel Aufregung, sodaß man für seine Gesundheit fürchten kann. Seine Nervosität erreicht einen unheimlichen
Grad. Im allgemeinen verläuft der Tag recht ruhig.
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