Kurts 1662 Tage

– ein Tagebuch aus dem 1. Weltkrieg

Nachdem Erwachen eilte ich an die 10 Minuten vom Schloß entfernte Wasserstelle, wo ich mich gründlich gewaschen habe, nachdem dies jetzt einige Tage nicht möglich war. Zurückgekehrt machte ich mich über den Frontrapport, welcher heute gemacht werden
mußte, weil um 90 eine Besichtigung des Bataillons durch Herrn Generalkommandeur v. Hennig stattfand. Der Feldwebel hatte furchtbar schlechte Laune. Mittags erreicht uns die Kunde vom Fall Antwerpens. Abends schlafe ich wieder auf meinem Tisch und werde durch das Herabfallen des Tornisten zweimal geweckt.

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