Kurts 1662 Tage

– ein Tagebuch aus dem 1. Weltkrieg

50 Wecken, was ich besorge. Die Kompanie rückt zur Besetzung ihres Abschnittes
und zum Ausbau eines Schützengrabens ab. Wir finden in dem unserem Schlafquartier gegenüber befindlichen Hause eine Stube, welche wir als Geschäftszimmer einrichten. Ich habe den ganzen Tag feste gearbeitet, um die von der ersten Zeit rückständigen
Sachen aufs laufende zu bringen.

Mittags wurde zugsweise zum Waschen gerückt, denn es herrschte prachtvolles Wetter, sodaß alles schnell trocknen konnte. Abends schliefen wir wieder wie gestern im Heu der gegenüberliegenden Scheune.

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