
Früh 1/2 50 fahren die Lebensmittelwagen nach Hessen. In dem Glauben daß diese wiederkommen, bleiben wir mit unserer Bureaukiste, hier. Aber es währte nicht lange, so mußte die ganze Kompagnie abrücken. Wir brachten unsere Kiste glücklich auf dem Patronenwagen unter und treten mit diesem einen langen Marsch an. Es ging zurück nach Deutschland über Foulcrey, Ibigny, St. Georges nach Saarburg. Bei einem Halt, traf ich meinen Freund Wolf. Er teilte mir mit, daß er als Brigade Schreiber abgelöst sei, und den Komp. Dienst mitmachte. Wir suchten zusammen Pflaumen. Ich hatte gerade von Papa ein Verzeichnis mit Verwundeten vom Leib-Regt. erhalten. Uns bereitete es Leid, daß unsere Kameraden von der 8. Komp. furchtbar gelitten hatten. In größtem Regenwetter, kamen wir nach Saarburg und bezogen in einer Schule Unterkunft. Trotz des Regens wurde am Abend dem Wirtshaus ein Besuch abgestattet, wo wir seit 5 Wochen, d. h. seit Verlassen der Garnison, das erste Bier getrunken haben. Die Wachen stellten Landsturmleute. Um 90 ging alles schlafen.
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